Pressemitteilung, Passau (FDI):
19.Oktober: Glückliches Ende nach dramatischen Wochen - Yun Zou wird nicht nach China abgeschoben.
Deutschlandweit haben sich viele Menschen energisch mit Unterschriftensammlungen und bei öffentlichen Veranstaltungen für ihr Verbleiben eingesetzt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat mit Bescheid vom 13.10.2011 ein Abschiebungsverbot für Zou festgestellt


From: "tagesschau.de" <
redaktion@tagesschau.de> To: <kiehl@rki-i.com> Sent: Sunday, October 16, 2011 1:58 PM
Subject: tagesschau.de: Kurioser Streit um Nachfolge des Dalai Lama

> Laut buddhistischer Tradition Tibets beginnt erst nach dem Tod des
> amtierenden Dalai Lama die Suche nach einem Nachfolger. Der 14. Dalai Lama
> könnte damit brechen und selbst aktiv werden. Die kommunistische Führung
> in Peking schäumt - und erklärt sich zum Wahrer buddhistischer
> Überlieferung. [...]
>
> Link zur vollstaendigen Meldung bei tagesschau.de:
>
http://www.tagesschau.de/dalailama214.html
>
>
> Folgender Zusatztext wurde fuer Sie von
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> China respektiert die religiöse Freiheit??? Siehe unten zur Verfolgung von Falun Gong................
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From: scirpworkshop To: kiehl@rki-i.com Sent: Thursday, October 13, 2011 11:05 AM
Subject: Call for Participation: Progress in Biomedical Sci. & Eng., Shanghai, Dec.20, 2011

This message was sent to [kiehl@rki-i.com].Unsubscribe by clicking here.

Call for Participation: Progress in Biomedical Science and Engineering
Shanghai, Dec.20, 2011

http://www.scirp.org/workshop/jbise
Dec. 20-22, 2011 Shanghai, China
This workshop on the Progress in Biomedical Science and Engineering will be held from December 20 to December 22, 2011 in Shanghai, China. This workshop is sponsored by Scientific Research Publishing (An Academic Open Access Journal Publisher); it covers many hot topics in Biomedical Science and Engineering, Bioscience and Biotechnology, Molecular Imaging and other related areas. You are cordially invited to attend this event!

Venue
The Workshop will be held at Shanghai's Venice: Zhujiajiao (35km from the Airport), Shanghai, China. For more information about Zhujiajiao visit http://en.zhujiajiao.com

Introduction to Shanghai's Venice
Located in a suburb of Shanghai city, Zhujiajiao is an ancient water town well-known throughout the country, with a history of more than 1700 years. Covering an area of 47 square kilometers, the little fan-shaped town glimmers like a bright pearl in the landscape of lakes and mountains. Endowed with another elegant name - "Pearl Stream" - the little town is the best-preserved among the four ancient towns in Shanghai. Unique old bridges across bubbling streams, small rivers shaded by willow trees, and houses with courtyards attached all transport people who have been living amidst the bustle and hustle of the modern big city to a brand-new world full of antiquity, leisure and tranquility.

Important Dates
Check in and Welcome Reception: Dec. 20, 2011
Technical Programs and Welcome Banquet: Dec. 21, 2011
Group Tour: Dec. 22, 2011

Registration Fees
$980 registered before Nov. 15, 2011 or $1180 after that time. This registration fee covers all the technical programs, lodging fees for two nights at 4 stars hotel, welcome reception, two lunches, welcome banquet, plus one day tour expenses. Papers presented in the workshop can be published in SCIRP journals after they are peer reviewed and accepted.

Contact Us
For registration and more information about this workshop,
please visit http://www.scirp.org/workshop/jbise or send Email: workshop@scirp.org

 

----- Original Message -----
From: Waltraud Ng
To: kiehl@rki-i.com
Sent: Tuesday, October 04, 2011 11:21 AM
Subject: Abschiebung aufgeschoben_ YunZou

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Kiehl,

der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) zufolge ist die Gefahr einer Abschiebung von Yun Zou zum 14.10. erst einmal abgewendet. Das Ausländeramt in Passau wird in dieser Sache erst tätig wenn das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erneut eine Entscheidung über den eingereichten Folgeantrag getroffen hat. Auch auf eine Entscheidung des Petitionsausschusses des bayerischen Landtages wird gewartet. Die endgültige Entscheidung über das weitere Schicksal von Yun ist somit noch offen.

Untenstehend ein Bericht über Yun Zou in der Passauer Zeitung "Am Sonntag".

Vielen, vielen Dank für Ihren Einsatz!
Herzlichen Gruß
Waltraud Ng




Passauer Asylcafé kämpft für Flüchtling Yun Zou (26)


Angst vor dem
Horror-Knast






Die ehemalige Ärztin Anne Hahn (r.) will Yun Zou vor der drohenden Abschiebung bewahren. (Foto: Eberle)





von CHRISTOPH EBERLE
Aus Angst vor Verfolgung und Folter ist sie nach Deutschland gekommen. Nun wollen die Behörden Yun Zou in ihr Heimatland zurückschicken. Doch im „Reich der Mitte“ ist das Leben der jungen Frau in Gefahr!
Der Hintergrund: Yun Zou und ihre Eltern sind Anhänger der buddhistischen Weisheitslehre Falun Gong (siehe auch Infokasten) - und waren als solche schwerster Verfolgung durch die Behörden ausgesetzt. „Meine Eltern wurden mehrmals von Polizisten verschleppt, gesetzeswidrig eingesperrt und gefoltert“, erzählt die junge Chinesin. Dadurch sollten sie „zum Wohl der nationalen Sicherheit“ umerzogen werden. Auch selbst landete die zierliche junge Frau schon im Gefängnis einer Polizeiwache. Beim Verhör drohte man ihr Schläge und Vergewaltigung an, falls sie die Aussage verweigere. „Ich war damals erst 15 Jahre alt. Ihre Worte haben mir wirklich große Angst gemacht“, sagt sie.
Jahrelang war das Leben der Familie geprägt von Hausdurchsuchungen, Drohungen und Erpressungen seitens der Behörden. Um dem zu entkommen, bewarb sich Yun Zou als Au-pair Mädchen und floh im April 2009 schließlich nach Deutschland, wo sie auch Asyl beantragte. „Hier gelten glücklicherweise Menschenrechte und Glaubensfreiheit“, sagt sie.
Doch inzwischen hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Antrag der jungen Frau abgelehnt. Bis zum 14. Oktober muss sie die Bundesrepublik verlassen und in ihr Heimatland zurückkehren. Ansonsten droht ihr die Zwangsabschiebung. Und das wäre laut Anne Hahn vom Passauer Asylcafé fatal: „Wenn Yun in China aus dem Flieger steigt, könnte es gut sein, dass die Polizei schon auf sie wartet“, erklärt sie. Selbst kleine Dienststellen können laut Hahn Falun-Gong-Anhänger ohne ordentliches Gerichtsverfahren zur „Umerziehung“ bis zu drei Jahre in Horror-Gefängnisse stecken, wo Folter und Erniedrigung auf der Tagesordnung stehen.
„Die Behörden haben nur nach Aktenlage entschieden, aber die persönliche Geschichte nicht berücksichtigt“, sagt die ehemalige Ärztin. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern vom Passauer Asylcafé hat sie daher eine Petition vorbereitet, um die drohende Abschiebung Yuns zu verhindern. Das Schriftstück wird in den nächsten Tagen an den Deutschen Bundestag, das Bayerische Innenministerium, den Landtag und alle entscheidungsbefugten Stellen in Bayern und der restlichen Bundesrepublik verschickt. „Parallel sammeln wir Unterstützungsunterschriften, die dann nachgereicht werden“, sagt Anne Hahn.

Unter asylcafe.blogspot.com können Unterstützer die Petition online unterschreiben. Zudem werden in der Europa- Bücherei Passau Listen ausgelegt.










----- Original Message -----
From: Reinhold Kiehl
To: Staatsminister-Leiter@stk.bayern.de ; info@beate-merk.de ; Ernst Hinsken ; Christian Schmidt MdB - Büro Neustadt/Aisch ; c.haderthauer-mdl@gmx.de ; alexander.dobrindt@bundestag.de
Cc: kanzlei-ebner@t-online.de ; pm@falun-info.de
Sent: Wednesday, September 28, 2011 2:06 PM
Subject: 26-jährige Falun Gong-Praktizierende Yun Zou, im Asylbewerberheim Passau-Schlading, Ausländeramt Passau ein Schreiben: bis zum 14. Oktober 2011 die Bundesrepublik Deutschland

Sehr geehrte Damen und Herren,
mir ist nicht ganz klar, wie ich hier helfen könnte, deshalb meine Bitte an Sie, sich dieser Problematik anzunehmen. Die Dame kenne ich nicht und kann nichts näheres dazu sagen, aber in Anbetracht der Risiken für diese Praktizierenden, wäre eine Überprüfung dringend anzuraten.
Mit freundlichen Grüßen
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
RKI-Institut, www.rki-i.com
----- Original Message -----
From: Falun Dafa Informationszentrum
To: kiehl@rki-i.com
Sent: Tuesday, September 27, 2011 5:22 PM
Subject: Pressemitteilung - Falun Dafa Informationszentrum


PRESSEMITTEILUNG 27. September 2011

Falun Gong-Praktizierender droht Abschiebung nach China

Der Falun Gong-Praktizierenden Yun Zou droht Folter

Passau (FDI) – Die 26-jährige Falun Gong-Praktizierende Yun Zou, die zur­zeit im Asylbewerberheim Passau-Schlading untergebracht ist, floh im April 2009 vor der Verfolgung von Falun Gong aus der Volksrepublik China nach Deutschland und stellte hier Antrag auf Asyl. Ihr Antrag wurde am 03.09.2010 vom Bundesamt für Migra­tion und Flüchtlinge abgelehnt. Am 15. September 2011 erhielt Yun Zou vom Ausländeramt Passau ein Schreiben, dass sie bis zum 14. Oktober 2011 die Bundesrepublik Deutschland zu verlas­sen habe und in die VR-China zurückkehren solle. Nun droht ihr bei Nichteinhaltung der Frist Abschiebehaft und die Auslieferung an die VR-China. Dort steht ihr Verhaftung und Folter bevor.

Falun Gong ist eine international beliebte Meditationsschule. Die Falun Gong-Übenden richten sich nach den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Amnesty International stellt im Jahresbericht 2011 fest, dass Falun Gong-Übende in China, die ihren Glauben nicht aufgeben wollen „in der Regel so lange gefoltert werden, bis sie kooperieren; viele sterben in der Haft oder kurz nach der Entlassung." Das Falun Dafa- Informationszentrum hat über 3400 Todesfälle durch Folter dokumentiert. (Darüber hinaus gibt es stichhaltige Beweise zu Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in Haft: http://organharvestinvestigation.net).

Wir bitten Sie, sich nachdrücklich dafür einzusetzen, dass YUN ZOU und allen anderen Falun Gong-Übenden Asyl gewährt wird und sie nicht an die Volksrepublik China ausgeliefert werden.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Falun Dafa Informationszentrum Deutschland
Lärchenweg 18 a, 69517 Gorxheimertal
Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
Internet: www.faluninfo.de; E-Mail: pm@falun-info.de

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 100 Staaten der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen, über 100.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 3.443 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.