Betreff: | Leserbrief zu "Wenn vier Cent die Existenz bedrohen", 3. Sept., S.23. und Antwort "Gut funktionierende Anlagen nicht verschrotten", Str.Rundschau, 11.Sept., S.25 |
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Datum: | Mon, 14 Sep 2020 16:04:23 +0200 |
Von: | Reinhold Kiehl <kiehl@rki-i.com> |
An: | lokales@straubinger-tagblatt.de |
"Zusatzkosten schnellstens streichen", Str.Tagblatt, 16.09.2020
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich auf den Artikel und die Antwort darauf wie folgend antworten. Herr Scharf beschwert sich über die vollkommen richtigen Antworten des Stadtwerke-Geschäftsführers Helmut Kruczek zu der Einstellung und Rückführung der Einspeisevergütungen betreff EEG-Förderung. Diese Förderung war Anfangs dazu gedacht eine Energiewende zu stimulieren. Diese Förderung war nicht dazu gedacht, einigen Herrschaften ihre Anlagen zu bezahlen und dazu noch für unbegrenzte Zeiten üppige Renditen auf Kosten der allgemeinen Bevölkerung, besonders der armen Bevölkerung, die sich aufgrund des stetig steigenden Strompreises kaum noch Strom leisten kann, zu sichern. Inzwischen haben sich sehr viele von dieser EEG-Abgabe befreien lassen, so daß nur noch wenige immer mehr für Strom zu zahlen haben. "Besitzer von PV-Anlagen müssen wie Unternehmer agieren und sich selbst um Reinvestition, Unterhalt und Entsorgung der Anlagen kümmern und natürlich auch um die Vermarktung ihres Stromes." Die verkorkste Energiewende kann nicht den Ärmsten der Bevölkerung angelastet werden: Der Strompreis ist schnellstens auf Normalniveaux zurückzuführen, was heist, die Zusatzkosten müssen schnellstens gesenkt oder gestrichen werden. Die EEG-Förderung muß beendet werden. Zur Vermeidung von CO2 Emmissionen genügt es, die Kernkraftwerke länger laufen zu lassen, und zwar solange, bis wir genug erneuerbare Energien ohne CO2-Ausstoß zur Verfügung haben. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Reinhold Kiehl Straubing, tel.094219298300