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Sent: Tuesday, December 28, 2010 4:05 PM
Subject: zdf.de: Gruene: Stromkonzerne kassieren lieber als zu sparen..........Grüne?????????

zdf.Mail
Dienstag 28.12.2010 [16.05 Uhr]MEZ
Ihnen wurde ein Artikel aus der heute.de-Redaktion von kiehl@rki-i.com geschickt.

Persönliche Kurznachricht:

.........Stromlüge.........


Grüne: Stromkonzerne kassieren lieber als zu sparen
Preispolitik der Stromkonzerne stößt auf wachsende Kritik
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8176826,00.html


Der Winter treibt die Kosten bei der Heizung kräftig nach oben. Zusätzlich
erhöhen 2011 die meisten Stromanbieter ihre Preise deutlich. Die Grünen
gehen mit den Versorgern erneut hart ins Gericht, Verbraucherportale raten
zum Anbieterwechsel.


Zum Jahreswechsel steigen die Strompreise für jeden zweiten Haushalt in
Deutschland. Auch Millionen Gasverbraucher müssen tiefer in die Tasche
greifen. Das geht aus einem Marktüberblick des Verbraucherportals Verivox
hervor.

Dem Überblick zufolge haben 500 Stromversorger für den 1. Januar
Preiserhöhungen von durchschnittlich sieben Prozent angekündigt. Für einen
Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden bedeute dies
jährliche Mehrkosten von durchschnittlich 66 Euro.

Einsparungen nicht weitergegeben
Ein Ende der Preiserhöhungswelle scheint nicht in Sicht. Für Februar 2011
haben der Untersuchung zufolge bereits 41 weitere Stromversorger
Preiserhöhungen von durchschnittlich acht Prozent angekündigt. Die meisten
Stromversorger machten die zum Jahreswechsel gestiegene Umlage für
Erneuerbare Energien (EEG), über die der Ausbau der erneuerbaren Energien
finanziert wird, für den Preisanstieg verantwortlich.

Kritiker werfen ihnen vor, im Gegenzug die niedrigeren Beschaffungskosten
der vergangenen beiden Jahre nicht an die Kunden weitergegeben zu haben.
Bei einem Wechsel des Anbieters können Haushalte Verivox zufolge bei Strom
oder Gas mehr als 200 Euro im Jahr sparen. Laut toptarif.de reichen 144
Stromversorger die höheren Förderkosten der Erneuerbaren Energien in etwa
eins zu eins an die Verbraucher durch, 137 liegen mit ihren Preiserhöhungen
sogar darüber.

Studie: Zwei Milliarden "zu viel"
Nach einer Studie im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion dürften die
Stromkunden damit 2011 rund zwei Milliarden Euro "zu viel" zahlen. Die
Erneuerbare-Energien-Umlage sei häufig nur ein Vorwand. "Die Versorger
erhöhen vielfach die Preise, um ihre Gewinne zu steigern", sagte die
Energieexpertin der Grünen-Fraktion, Ingrid Nestle, der "Saarbrücker
Zeitung". Der Umlage stehe "ein bislang nicht weitergegebenes, erhebliches
Preissenkungspotenzial" gegenüber, heiße es in der Expertise, über die auch
die "Leipziger Volkszeitung" berichtete. Die Grünen hatten bereits mehrfach
Studien mit einem ähnlichen Ergebnis vorgelegt, die die Stromkonzerne
jedoch als unzutreffend zurückgewiesen hatten.

Die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch rief die Bundesregierung zum Handeln
auf: "Faire Energiepreise können nur durch eine funktionierende
Preisaufsicht und Sozialtarife garantiert werden." Die Branche müsse
verstaatlicht werden. "Energiekonzerne gehören endlich in die öffentliche
Hand."
Strom auch für Firmen teurer
Strom ist in Deutschland auch für Unternehmen teurer geworden. Nach einer
am Dienstag vorgestellten Erhebung des Statistischen Bundesamtes mussten
die Sondervertragskunden den Stromherstellern im Jahr 2009 im Schnitt 10,49
Cent für eine Kilowattstunde Strom bezahlen. Seit dem Jahr 2000 hat sich
damit der Preis, in dem unter anderem auch Abgaben nach dem Gesetz für
Erneuerbare Energien enthalten sind, für die Großkunden mehr als
verdoppelt. Sondervertragskunden erhalten wegen der höheren Abnahmemengen
günstigere Preise.

Die Tarifkunden, überwiegend Privathaushalte, zahlten im Schnitt 17,75 Cent
pro Kilowattstunde Strom und haben ebenfalls neun Preiserhöhungsrunden
hinter sich. Im Jahr 2000 waren nur 11,22 Cent fällig.

Leichter Anstieg auch beim Gas
Weniger einheitlich als beim Strom ist die Entwicklung beim Gas. Doch sei
auch hier im Durchschnitt ein leichter Preisanstieg zu verzeichnen,
berichtete Verivox. Zum Januar 2011 hätten 81 Gasanbieter Preiserhöhungen
von durchschnittlich sieben Prozent angekündigt. Ein Musterhaushalt mit
einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden müsse hier zukünftig 90 Euro pro
Jahr mehr bezahlen. Gleichzeitig hätten aber auch 38 Gasversorger
Preissenkungen von durchschnittlich sechs Prozent angekündigt.





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