Die "Interne" Diskussion ist angestoßen......................r.ki.: Interessierte können und sollten sich melden.........kiehl reinhold
----- Original Message -----
An die Redaktion der Straubinger Zeitung,
mit der Bitte um Veröffentlichung in angemessener Form. Auch in den Wochenblättern.
An die Stadt Straubing. Herrn Schaffner.
Vor ein paar Tagen war ich bei der Eröffnungsveranstaltung zu "Wir sind Straubing".
Nun zu der Thematik habe ich seit einiger Zeit eine Idee, welche ich schon in Ludwigshafen, Cham, Furth,....vorwärts treiben konnte. In Ludwigshafen als aktiver Ringer und Mitbegründer der KSG-Ludwigshafen, Kraft(Kampf)sportgemeinschaft. Beim ASV-Cham (Wilmering) als aktiver Helfer und Initiator der Deutschen Junioren-Ringermeisterschaft. Eine Gründung einer Ringer-Mannschaft in Furth im Wald, beim TV-Furth, gelang leider nicht, aufgrund des Mangels an "Ringern".
Wir waren in Ludwigshafen (Friesenheim, Oggersheim, Mundenheim,....) eine Gemeinschaft aus allen möglichen Ländern: Türkei, Griechenland, Italien, Bayern, ....im Leistungs-Zentrum/Training mit den umliegenden Vereinen, wie Schifferstadt, usw. (Schröder, Neff, Dietrich, Kiehl, Veil, Wassiliu, Passarelli, Scherer, etc.) - zusammen mit dem Nachwuchs aus all den verschiedenen Ländern (Gastarbeitern, BASF): Der Nachwuchs konnte hier seine "Aggresivität" im Training mit den verschiedenen "Ausländern" sehr gut abbauen, es gab keinerlei Probleme mit den verschiedenen Kulturen, jeder hatte sich automatisch in unsere Gepflogenheiten und vor allem sich mit Freude in unsere Mannschaftsaktivitäten eingefügt: Wir konnten so in Zusammenwirken die Weltbesten "Ringer" formen, die Mannschaft in die erste Liga führen...und Freundschaft pflegen mit den verschiedenen Volksgruppen und in alle Länder. Unsere Jugendlichen/Kinder benötigten kein Ritalin oder andere "Beruhigungspillen", die überflüssigen Energiereserven wurden bei uns im "Kampf" in richtige Bahnen gelenkt und dabei abgebaut.
Nun, seit ich hier in Straubing im Fitness-Training bin, kann ich sehen, daß es hier offensichtlich sehr viel Potential für ähnliche Aktivitäten gibt: Hier sind Russen, Polen, Türken, Chinesen....usw. im Training. In Straubing gibt es großes Potential mit entsprechenden Personen, welche Kraftsport in der Schule als Ausgleichssportart betrieben hat, welches entsprechend für die Stadt und vor allem auch für die Jugendlichen zu fördern wäre.
Es gibt hier eine Mannschaft in Geiselhörung, welche ich entsprechend auch kenne - es sollte möglich sein, hier eine "Konkurrenz"-Mannschaft aufzubauen - mit Lokalkämpfen und Ansporn zu weiteren Zielen. Wenn jetzt begonnen wird, kann nächstes Jahr schon in der untersten Liga gestartet werden. Auch an den verschiedenen Meisterschaften sollten die "Interessierten" schon teilnehmen können -
Mit freundlichen sportlichen Grüßen
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kiehl,
danke, für ihr Interesse an „Wir sind Straubing“. Gerne sende ich Ihnen vorab ein Formular (Kurzantrag zur Vorlage beim Begleitausschuss) zu, indem Sie Ihre Projektidee etwas konkreter darlegen und anhand der Förderleitlinien abstimmen können. Darüber hinaus bieten wir selbstverständlich auch ein persönliches Beratungsgespräch an. Im Downloadportal unserer Homepage finden Sie weitere Informationen und Richtlinien zum Bundesprogramm / bzw. „Wir sind Straubing“.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Schaffner,
vielen Dank für die Unterlagen. Da ich "open office org" benutze, kann ich Ihren Kurzantrag in "microsoft office" leider nicht bearbeiten. Gelesen habe ich die Unterlagen. Unter anderem steht darin: ....nicht gefördert wird Breiten- und Leistungssport - Zählt ein Vorhaben, wie ich es vorschlage nun zum Breitensport?.....Ich würde denken, nein.........Einzubeziehen wären die Schulen: Ringen ist in den meisten Ländern Schulsport, in den USA in der High School...........und die Eltern.
Hauptkostenpunkt wäre zunächst einmal eine entsprechende "Ringermatte" . Dann eine Halle = Trainingsmöglichkeit in der Innenstadt (Theresiencenter, Schlachhof? Jugendzentrum?..entsprechender Boden/Holz, Duschen). Eine Brauerei hatte uns in Oggersheim einen entsprechenden Raum kostenlos zur Verfügung gestellt.....
Nötig denke ich die Gründung einer "KSG Straubing",..........Trainer, Fahrten und Teilnahme-Gebühren an Meisterschaften, ......Kosten Fitness-Training,.......
Anschreiben dazu auch an Herrn Dipl.Ing.Markus Iglhaut, Abteilung Ringen beim ASV Cham (mit Bitte um Weitergabe auch an Herrn Günther Lommer).
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kiehl,
den Standpunkt bzgl. der Notwendigkeit einer Interessensfeststellung hinsichtlich Ihrer konkreten Projektidee teile ich voll und ganz. Diese Aufgabe obliegt als Initiator jedoch Ihnen.
Bitte beachten Sie auch, dass ihr potentieller Projektträger einen gemeinnützigen Status haben muss.
Als Koordinierungsstellen sind wir gerne bei der konzeptionellen Ausgestaltung im Rahmen der Förderrichtlinien sowie bei der Antragstellung behilflich.
Gerne stehen wir noch in diesem Jahr zur Verfügung, um mit Ihnen gemeinsam Ihre Projektidee zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Schaffner,
Dazu etwas mehr zur Geschichte -
Ringen macht geistig und körperlich fit
Prof.Dr.Reinhold Kiehl über Wurzeln und Nutzen des Ringersports
Eine ungeheure Spannung ruht über der Menge. Etwas bisher nie Gesehenes ist im Begriffe sich zu vollziehen. Die 18.Olympiade soll zum ersten Male den Sieger in einer Kampfart ermitteln, die man bisher bei den Spielen noch nicht kannte, im Ringen. Eurabatos. der Spartaner, wird Sieger und erhält den Olympiakranz aus dem heiligen Haine.. Von nun an wurde das Ringen auf den Olympischen Spielen als letzte Übung des Fünfkampfes ausgetragen.
Die Geschichte des Ringkampfes läßt sich bis in die Tage der alten Ägypter verfolgen. Auf den Tempelwänden zu Beni-Hasan ist in langen Bildern, wie auf Filmstreifen, der Ringkampf dargestellt. Es sind Bildreihen, die eine vollständige Schematik der Ringkunst wiedergeben.
Von den Ägyptern ist die Erkenntnis des Ringens als eine Kunst wahrscheinlich zu den Griechen gekommen; denn an sich wurde es überall und bei jedem Volke als eine selbständige Übung entwickelt. Theseus gilt als der Schöpfer der Ringkunst und die Thebaner als die tüchtigsten und erfolgreichsten Ringer. Von der 37. Olympiade an ist der Ringkampf auch für Knaben zugelassen.
Anfänge liegen 1539
Die Anfänge des Ringens bei den Deutschen finden wir in der Ringerkunst des Fabian von Auerswald aus dem Jahre 1539, sowie in Albrecht Dürers Fechtbild aus dem Jahre 1512 mit Zeichnungen. Als rein sportliche Übung wird es zunächst nur an Fürsten- und Ritterhöfen gefunden. In Südfrankreich lassen sich bis in die Zeiten der Römer Spuren eines Berufsringertums verfolgen. Marseille und Bordeaux besaßen besondere Schulen für die Technik des Ringkampfes und in beiden Städten galt die Verbindung des Familiennamens mit dem Worte "Ringer" als besonders ehrenvoll. England weiß von Ringkämpfen seiner gekrönten Häupter zu berichten.
Guts Muths bezeichnet Ringen als eine Leibesübung, "die alle Muskeln und Glieder wie keine andere so allgemein in Anstrengung bringt". Auch Bieth maß dem Ringen eine hohe Bedeutung zu."Nichts kann mehr die Kraft aller Muskeln erhöhen, als der Kampf des bloßen Menschen gegen den bloßen Menschen. Nichts ist eigentlich gymnastischer als das Ringen."
Fairer Kampfsport
Aus der heutigen Sicht, das heißt Ende des 20. Jahrhunderts mit all unseren bequemen Errungenschaften, können wir diese Aussagen nur bestätigen. Ringen ist ein fairer Kampfsport, der den ganzen Körper mit Geist trainiert und damit fit und jung erhält. Das Immunsystem wird gestärkt und die heutige Volkskrankheit Nr. 1 (neben weiteren "westlichen" Lebensstil-Krankheiten), die allergische Erkrankung wird verhindert oder bekämpft, denn ein richtiges Ringertraining treibt die Giftstoffe aus dem Körper.
In den Ringerhochburgen, wie Ludwigshafen - Schifferstadt, Köllerbach, Hallbergmoos, Burghausen, usw., ist dies sehr früh erkannt worden. Praktisch jeder Schüler ab dem 5.oder 6. Lebensjahr besucht dort die jeweiligen Vereine. Unter denjenigen, die z.B. in Ludwigshafen diesen Sport betreiben, ist trotz der Nähe des Chemiegiganten BASF keine allergische Erkrankung festzustellen. Der Ludwigshafener Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler a.D., hat daher diese Sportart schon frühzeitig unterstützt.
Geringe Verletzungsgefahr
Die Verletzungsgefahr beim Ringen ist wesentlich geringer als bei vielen anderen Hauptsportarten - wie Fuß- oder Handball-, zumal der Ringkampf strengen Regeln unterliegt, die seine Ausübung umschreiben oder festlegen. Ringen ist eine Sportart mit vielen technischen Finessen, Griffen und Würfen; daher kann sich auch ein körperlich Schwächerer durchaus behaupten.
Wer sich im Kreise guter Kameradschaft körperlich in sportlichem Rahmen betätigen will, ist bei den entsprechenden Vereinen jederzeit an der richtigen Adresse. Auch in Geiselhöring bietet der KSA Trainingsstunden an.
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
RKI-Institute, Gutachter und Berater
Straubing,phone.094219298300
www.rki-i.com, www.dr-kiehl.net,
Prof.Dr.Reinhold Kiehl
Straubing, phone.09421 9298300